Warum die Ernährung deines Hundes wichtig ist
Die Fütterung Deines Hundes erfordert Aufmerksamkeit und Sorgfalt. In diesem Leitfaden erfährst du alles Wissenswerte rund ums Hundefüttern. *
Die Individuellen Bedürfnisse: jedes Hundes sind unterschiedlich. Je nach Alter, Rasse und Gesundheitszustand deines Hundes variieren die Ernährungsbedürfnisse. Es ist wichtig, diese Faktoren zu berücksichtigen. –
Tipps für die richtige Ernährung deines Hundes:
Portionskontrolle und Fütterungszeiten:
Achte darauf, die richtige Menge an Futter bereitzustellen und biete deinem Hund regelmäßige Mahlzeiten zu festen Zeiten an.
Qualität über Quantität:
Die Wahl des richtigen Futters:
Verwende hochwertiges Hundefutter und stelle immer frisches Trinkwasser bereit. Vermeide Tischreste und giftige Lebensmittel.
Futterumstellung:
So machst du es richtig: Wenn du das Futter wechseln musst, tu dies allmählich, um Magen-Darm-Probleme zu vermeiden.
Wissenswertes:
Verschiedene Herstellungen der Futterarten
Von Backverfahren bis zu kaltgepresstem Futter – hier erfährst du, was die Unterschiede sind.
Bei Backverfahren wird oft viel Stärke und Kohlenhydrate verwendet
Bei kaltgepresstem Futter bleiben fast alle Nährstoffe erhalten
Aber es ist nicht lange haltbar und es hat ein höheres Risiko einer mikrobiellen Verunreinigung Temperatur ca. 80°
Bei extrudiertem Futter wird das Futtermittel bei 120° und hohem Druck durch eine Düse gepresst Es ist länger haltbar aber manche Nährstoffe gehen verloren
Snacks und Leckerlis: Alles in Maßen.
Gebe Leckerlis und Snacks sparsam, um Fettleibigkeit zu vermeiden.
Beachte Allergien und Unverträglichkeiten:
Achte auf Anzeichen von Allergien oder Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln und passe die Ernährung deines Hundes entsprechend an.
Gesundheitscheck: Lasse deinen Hund regelmäßig vom Tierarzt untersuchen, um sicherzustellen, dass er die richtige Ernährung erhält.
Leckere und gesunde Lebensmittel für deinen Hund


Fleisch und Fisch
Sind die natürlichen Proteinquellen und ihre Fütterung darf nur mit Wissen und Vorsicht verändert werden.
Mageres Fleisch und Fisch sind ausgezeichnete Proteinquellen.
Achte jedoch auf mögliche Allergien und Unverträglichkeiten.
Mageres Fleisch wie Hühnchen, Truthahn, Rindfleisch und Lamm ist eine ausgezeichnete Proteinquelle für Hunde. Entferne jedoch vor dem Servieren Haut und Fett, da diese zu Magenproblemen führen können. Frischfleisch ist das natürliche Futter für den Hund, es ist nicht so einfach zu ersetzen.
Bei den hochwertigen Futtermenus sind die Beilagen passend und gesund zusammengestellt und du musst nur beachten, ob dein Liebling es mag oder allergisch auf das Futter reagiert.
Lachs/ Fisch: ein bis zweimal die Woche. Fisch ist reich an Omega-3-Fettsäuren endzündungshemmend und blutdrucksenkend.
Gesunde Öle: Omega-3 und mehr
Lachsöl ist reich an Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die die Hautgesundheit, das Fell, die Gelenke und das Immunsystem unterstützen können. Es kann auch entzündungshemmende Eigenschaften haben.
Kokosöl enthält mittelkettige Triglyceride (MCTs), die eine gute Energiequelle für Hunde darstellen. Es kann auch dazu beitragen, Hautprobleme zu lindern und die Verdauung zu fördern. Achte darauf, es in kleinen Mengen zu geben, da es kalorienreich ist.
Olivenöl enthält gesunde Fette und Antioxidantien, die die Haut- und Fellgesundheit unterstützen können. Es kann auch zur Förderung der Verdauung beitragen. Wähle extra natives Olivenöl und verwenden es in kleinen Mengen.
Hanföl enthält Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie Cannabinoide, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können. Es kann bei der Schmerzlinderung und der Verbesserung von Haut- und Gelenkproblemen hilfreich sein.
Leinöl ist reich an Alpha-Linolensäure (ALA), einer Omega-3-Fettsäure. Es kann die Hautgesundheit und das Fellwachstum fördern, sollte jedoch in kleinen Mengen und frisch verwendet werden, da es leicht ranzig werden kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass Sie das Öl in begrenzten Mengen und unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes verwenden sollten. Darüber hinaus solltest du sicherstellen, dass die verwendeten Öle von hoher Qualität sind und keine Zusatzstoffe oder Schadstoffe enthalten.
Beachte auch, dass nicht alle Öle für alle Hunde geeignet sind, insbesondere wenn dein Hund spezielle Gesundheitsprobleme hat.
Probiotische Lebensmittel:
Sie sind Gut für die Darmflora
Kefir/ Buttermilch:
Täglich, Calcium , Jod, B-Vitamine wichtig für die Darmflora: Ungesüßter Joghurt kann eine gute Quelle für probiotische Bakterien sein, die die Verdauungsgesundheit fördern.
Ungesüßter Joghurt kann eine gute Quelle für probiotische Bakterien sein, die die Verdauungsgesundheit fördern.
Hüttenkäse ist proteinreich und enthält wenig Fett. Er kann eine schmackhafte Ergänzung zur Mahlzeit deines Hundes sein.
Obst und Gemüse: Vitamine und Ballaststoffe
Von Äpfeln bis zu Süßkartoffeln – diese Lebensmittel sind sicher und gesund für deinen Hund.
Viele Gemüsesorten sind sicher und gesund für Hunde. Dazu gehören Karotten, Brokkoli, Erbsen und Süßkartoffeln. Sie liefern wichtige Vitamine und Ballaststoffe.
Petersilie:
2bis3 Mal wöchentlich ein EL Vitamin C, Beta-Carotin, Vitamin E-B-K Eisen, Kalium, Zink. Bindet Körper und Maulgeruch Hüttenkäse ist proteinreich und enthält wenig Fett. Er kann eine schmackhafte Ergänzung zur Mahlzeit Ihres Hundes sein.
Karotten sind reich an Beta-Carotin und Ballaststoffen und eignen sich gut als gesunder Snack für Hunde. Sie sind auch gut für die Zahngesundheit.
Brokkoli ist reich an Ballaststoffen, Vitamin C und anderen Nährstoffen. Beachten Sie jedoch, dass Hunde Brokkoli in Maßen essen sollten und nicht zu viel, da hohe Mengen an Brokkoli Magenprobleme verursachen können.
Kürbis ist ballaststoffreich und kann bei Verdauungsproblemen helfen. Es kann in kleinen Mengen oder als Zutat in hausgemachten Hundefuttersorten verwendet werden.
Spinat ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, einschließlich Eisen. Es sollte jedoch nur in kleinen Mengen und nicht zu oft gefüttert werden, da er Oxalsäure enthält, die in großen Mengen problematisch sein kann.
Chicorée enthält Kalium, Calcium, Magnesium, Vitamin B-C, Folsäure. Regt Speichel und Magnesiumproduktion an, unterstützt Galle, und entgiftet.
Mangold/Spinat: Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Beta Bauchspeicheldrüse, Leber Carotin, Vitamin E-C-K, Folsäure regt den Darm an, gut bei Unruhe und Nervosität.
Süßkartoffeln sind eine gute Quelle für Ballaststoffe und Vitamine. Sie können gekocht oder gebacken und in kleine Stücke geschnitten als Leckerbissen gegeben werden.
Obst ist eine leckere Abwechslung für viele Hunde
Äpfel sind eine ausgezeichnete Quelle für Ballaststoffe und Vitamin C. Du solltest die Kerne entfernen und Äpfel in kleine Stücke schneiden, da die Kerne Cyanid enthalten können, was für Hunde schädlich ist.
Blaubeeren sind reich an Antioxidantien und können als gesunder Snack dienen. Sie sind gut für das Immunsystem und die Gesundheit der Augen.
Bananen sind eine gute Quelle für Kalium und Ballaststoffe. Sie können in kleinen Stücken als Belohnung gegeben werden.
Granatapfelkerne Stärkt Herz und Kreislauf, Zellschutz Natürliches Antioxidans enthält Kalium, Vitamin C, Kalzium, Eisen
Einige Nüsse wie Erdnüsse und Mandeln können in kleinen Mengen als Snack gegeben werden, aber achte darauf, dass sie ungesalzen sind und stellen Sie sicher, dass dein Hund keine Allergien hat.
Achten darauf, zuerst alle Lebensmittel in kleinen Mengen einführen, um sicherzustellen, dass dein Hund sie gut verträgt.
Weitere gut verträgliche Lebensmittel
Eier: Ein bis zwei Mal ein Ei in der Woche ist eine gute Eiweißquelle und liefert Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, Biotin, Jod, Mangan, Kupfer, Zink, Schwefel, Kalium, Natrium, Eisen, Phosphor, Calcium sowie die Vitamine B, A, D und K.
Hirse enthält Zink, Magnesium, Kalium, Kalzium, Vit.B1 bis B6, Eisen und ungesättigte Fettsäuren. Es hilft gegen Haarausfall ist glutenfrei und sollte bwechselnd mit Kartoffel und Reis gefüttert werden.
Gekochte Haferflocken sind eine gute Quelle für Ballaststoffe und können bei Magenproblemen hilfreich sein. Kokosöl kann in kleinen Mengen zur Ernährung hinzugefügt werden und bietet Vorteile für Haut und Fell.
Spirulina-Algen enthalten viele Vitamine und essentiellen Aminosäuren.
Lebensmittel, die du vermeiden solltest


Giftige Lebensmittel: Lebensmittel, die du vermeiden solltest
Was du unbedingt wissen solltest
Von Schokolade bis zu Trauben – diese Lebensmittel können für deinen Hund gefährlich sein.
Es gibt mehrere Lebensmittel, die für Hunde besonders ungesund oder sogar giftig sein können. Hier sind einige Beispiele von Lebensmitteln und Substanzen, die du unbedingt von der Ernährung deines Hundes fernhalten solltest.
Schokolade enthält Theobromin und Koffein, die für Hunde giftig sind. Dunkle Schokolade ist besonders gefährlich. Selbst kleine Mengen können zu Vergiftungserscheinungen führen.
Zwiebeln und Knoblauch: Diese enthalten Verbindungen, die die roten Blutkörperchen des Hundes schädigen können und zu einer Anämie führen können.
Trauben und Rosinen:
Diese können bei Hunden Nierenversagen auslösen und sollten auf keinen Fall gefüttert werden.
Alkohol kann bei Hunden zu Alkoholvergiftung führen und ist äußerst gefährlich.
Alkoholhaltige Lebensmittel:
Lebensmittel, die Alkohol enthalten, wie einige Soßen und Teige, sollten vermieden werden.
Kaffee und koffeinhaltige Getränke:
Ähnlich wie Schokolade enthalten sie Koffein und sind giftig für Hunde.
Avocado enthält Persin, was für Hunde toxisch sein kann und Magen-Darm-Probleme verursachen kann.
Roher Hefeteig kann im Magen des Hundes aufgehen und zu lebensbedrohlichen Magenproblemen führen.
Xylitol:
Dieser künstliche Süßstoff ist in vielen zuckerfreien Produkten enthalten und kann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels führen und Leberversagen verursachen.
Gekochte Knochen können splittern und innere Verletzungen verursachen. Gebe deinem Hund nur speziell für Hunde hergestellte Kauknochen.
Milchprodukte bei laktoseintoleranten Hunden: Einige Hunde sind laktoseintolerant und können Milchprodukte wie Milch und Eiscreme nicht verdauen.
Salzige Lebensmittel: Zu viel Salz kann zu Nierenproblemen führen. Vermeiden Sie stark gesalzene Lebensmittel und Snacks.
Fettiges Fleisch und Haut: Fetthaltige Lebensmittel können Pankreatitis auslösen, eine schmerzhafte Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Knochen aus Geflügel: Hühner- oder Putenknochen können splittern und Verletzungen im Verdauungstrakt verursachen.
Rohes Schweinefleisch und roher Fisch: Diese können Krankheitserreger enthalten, die für Hunde gefährlich sein können.
Vorsicht bei Nüssen: Nicht alle sind sicher
Während einige Nüsse in Maßen okay sind, sollten andere komplett vermieden werden. Nüsse können für Hunde problematisch sein, da viele von ihnen giftig oder schwer verdaulich sein können. Es ist wichtig, Vorsicht walten zu lassen und bestimmte Nusssorten vollständig zu vermeiden.
Mandeln sollten vermieden werden. Sie sind schwer verdaulich und können im Verdauungstrakt eines Hundes Probleme verursachen. Darüber hinaus können sie in einigen Fällen zu Darmverschlüssen führen.
Walnüsse sollten ebenfalls vermieden werden, da sie giftig sein können. Sie können eine Substanz namens Juglon enthalten, die für Hunde schädlich ist und Leberschäden verursachen kann.
Macadamianüsse sind äußerst giftig für Hunde und sollten in keiner Form gegeben werden. Selbst kleine Mengen können schwere Vergiftungssymptome wie Schwäche, Erbrechen und Muskelzittern verursachen.
Haselnüsse sollten vermieden werden, da sie reich an Fett sind und Verdauungsprobleme verursachen können.
Nüsse führen häufig zu Allergien und Verdauungsproblemen bei Hunden, selbst wenn sie nicht giftig sind. Falls du deinem Hund eine besondere Belohnung gönnen möchtest, solltest du dich für sichere Snacks wie ungesalzene, ungesüßte Erdnüsse oder spezielle Hundekekse entscheiden.
Augen auf beim Spaziergang: Pferdeäpfel von frisch entwurmten Pferden können besonders schädlich sein.
Vorsicht! Hunde können die Krankheitserreger auch auf Menschen übertragen.
Sicherheit geht vor: Im Zweifel zum Tierarzt
Es ist wichtig, dass du Lebensmittel kennst, die für deinen Hund giftig sind. Nur so kannst du dafür sorgen, dass er keinen Zugang zu ihnen hat. Wenn du vermutest, dass dein Hund eine giftige Substanz gegessen hat oder Anzeichen einer Vergiftung zeigt, wende dich bitte sofort an deinen Tierarzt oder eine tierärztliche Notfallklinik.
Fotos: Felix von Foto Bergmeister