Zum Todestag von Thomas Mann

Zur Erinnerung an einen großen Hundefreund
Paul Thomas Mann geb. 6.7.1875 gest. 12 August 1955 in Zürich einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts, er erhielt 1929 den Nobelpreis.

Zum Todestag von Thomas Mann

Zur Erinnerung an einen großen Hundefreund

Paul Thomas Mann geb. 6.7.1875 gest. 12 August 1955 in Zürich einer der bedeutendsten Erzähler des 20. Jahrhunderts, er erhielt 1929 den Nobelpreis.

Bis heute werden seine Bücher, wie die Bestseller „Die Buddenbrooks“ oder „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, gelesen und verfilmt. Dagegen ist seine Idylle „Herr und Hund“ in der er seinen Hund Bauschan in einem einfühlsamen Porträt zeichnet, leider etwas in Vergessenheit geraten. Obwohl das Lesen der Idylle für jeden Hundebesitzer eine Bereicherung ist und man sich an vielen Stellen selbst entdecken kann.

Ein guter Grund, den Todestag als Anlass zu nehmen um daran zu erinnern, dass Thomas Mann ein Hundefreund war, immer einen Hund hatte und Hunde liebte. Er beschäftigte sich intensiv mit den Empfindungen, Verhaltensregeln und Ritualen seiner Hunde, er gab dabei auch zu, dass diese oft für Ihn undurchsichtig blieben. In dem Kapitel „Die Jagd“ in der Idylle beschreibt er Bauschans Lebensweise, dessen Charakter und Verhältnis zu ihm auf eine mich sehr beeindruckende Weise.

Laut Thomas Mann, hat er „Herr und Hund“ aus Dankbarkeit, als Erinnerung an Bauschan geschrieben. Durch das Zusammensein mit ihm konnte er sich von seiner anstrengenden Schreibtätigkeiten erholen.

Hühnerhunde bei der Jagd

Quelle: Wikipedia, Author: SchiDD
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Es gibt unterschiedliche Meinungen zu Thomas Manns Beziehung zu Hunden.

Zufällig las ich bei Frau Dana Horakova, in Ihrem Buch „101 Top Dogs“ Thomas Manns Hunde hätten ein trauriges Leben geführt, er hätte nicht mit ihnen gelebt, sondern ihnen wie der Familie Audienzen erteilt.

Ich finde die Aussage sehr schade, wenn man Thomas Mann liest, sollte man auf jeden Fall die damalige Zeit und ihre moralischen und standesmäßigen Vorstellungen berücksichtigen.

Nach meiner Meinung liebte Thomas Mann seine Hunde, auch faszinierte ihn die Freiheit seiner Hunde, ihren Wünschen und Trieben freien Lauf zu lassen, wahrscheinlich beneidete er sie dafür.

Das Lesen von „Herr und Hund“ war für mich als Hundefreund eine interessante Bereicherung und ein Lesevergnügen.

Die Meinungen von anderen Lesern zu diesem Thema würden mich sehr interessieren.

Die Reihe der Mann Hunde:

  • Schottischer Schäferhund „Percy“
  • Hühnerhund/Setter Mischling „Bauschan
  • Schäferhund „Billy“
  • Terrier “Tobby“
  • Hund „Jimmy“ – Pudel Nico“
Gerhard & Sukky
Gerhard & Sukky
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